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Rancharbeit in anderen Ländern

Ranchgirl

Rancharbeit in anderen Ländern

Ranch- und Farmjobs in Australien und anderen Ländern

Australien ist natürlich das ideale Land für Rancharbeit im Ausland. Es gibt das Working Holiday Visum, zumindestens für Deutsche Staatsbürger, welches die Annahme bezahlter Jobs ermöglicht. Australien ist bis auf den schmalen Küstenstreifen ein karges, halbwüstenartiges Land. Und gerade auf dem Lande werden händeringend Arbeitskräfte gesucht. Die jungen Leute ziehen lieber in die grossen Städte, wo es sich angenehmer leben lässt als im Outback und die Jobs einfacher sind. Um mehr internationale Traveller auf den Geschmack zu bringen, auf dem Lande Ranch- oder Farmarbeit zu leisten, qualifiziert solch ein Job den Working Holiday Visa Inhaber sogar dazu, eine 2. Jahr Working Holiday machen zu können. Australien nutzt also die jungen Work and Traveller, um Arbeitskräftemangel in ländlichen Gebieten zu lindern. Positiv für die Jobber kommt hinzu, dass in Australien ein Mindestlohn herrscht und die Bezahlung in der Regel ganz gut ist. Selbst wenn man den Mindestlohn von ca. 300 AUD pro Woche verdient, kommt man auf ein monatliches Gehalt von 1.200 AUD, was heute ca. 756 Euro entspricht. Dazu erhält man freie Unterkunft und Verpflegung. Viele der Rancharbeitsprogramm-Teilnehmer haben aber bei ihren Jobs wesentlich mehr verdient, z.B. 750 AUD pro Woche. Die monatlichen Einkünfte von 3.000 AUD sind dann bereits 1.890 Euro umgerechnet.

Was die meisten Teilnehmer nicht wissen, dass solche Working Holiday Visaabkommen bilaterale Abkommen zwischen 2 Ländern sind, hier zwischen Deutschland und Australien. Und was darf nur ein junger Australier in Deutschland verdienen? Tatsächlich darf er nur geringfügig beschäftigte Ferienjobs annehmen, d.h. im Klartext einen 450 Euro – Job. Im Monat versteht sich … In Deutschland bezeichnet man die Höfe zwar nicht unbedingt als Ranches, aber auch in Deutschland könnte zumindestens ein Australier Rancharbeit leisten, oder wenn Du möchtest, auf einem Pferdehof oder Reiterhof arbeiten. Ob dort aber händeringend Arbeitskräfte gesucht werden, dazu Ausländer mit wenigen oder gar keinen Deutschkenntnissen und auch für nur geringe Zeiträume, bleibt dahingestellt. Vielmehr gibt es in Deutschland eher das klassische „fruit picking“, also als Erntehelfer zu arbeiten. In Deutschland könnte man sich da die Apfel-, Kirsch- und Obsternte vorstellen. Und es fehlen ja immer Erntehelfer zum Spargelstechen. Ob ein junger Australien hier den fleissigen Osteuropäern Konkurrenz machen möchte und könnte, kann auch nicht beantwortet werden.

Das grüne Neuseeland ist auch ein Klasse Land für Farm- und Rancharbeit. Auch hier gibt es ein Working Holiday Visum für Deutsche, welches die legalen Grundlagen zum Arbeiten schafft. Es gibt auch viele Höfe und Farmen, wo man eingesetzt werden kann. In Neuseeland wird Rancharbeit bzw. Farmarbeit meistens aber als Farmstay oder Farmstays angeboten. Nicht immer bezahlt, häufig auch Arbeit gegen Kost und Logis.

Erst seit wenigen Jahren gibt es auch für Länder aus Südamerika ein Working Holiday Abkommen mit Deutschland. Hier sei Chile und Argentinien zu nennen. In Chile gibt es neben Milchviehfarmen insbesondere auch sehr viele Weingüter. Argentinien dagegen ist als Rinderland bekannt. Und es gibt auch viele Pferde und Poloranches. Ein klasse Land, um einen Ranchstay oder Farmstay im Ausland zu machen. Aber hier gibt es einige Unterschiede zu Australien. In Argentinien herrscht kein Arbeitskräftemangel auf dem Lande (tatsächliche fehlen Erntehelfer z.B. bei der Olivenernte, weil die Bezahlung selbst für die Einheimischen zu schlecht ist) und es werden daher vor allem ausländische Traveller nicht noch dafür bezahlt, um auf einer Estancia zu weilen. Zudem muss man Spanisch können, denn gerade auf dem Lande spricht kaum jemand Englisch. Und es ist häufig eine extensive Landwirtschaft. Die Rinder stehen auf der Weide und fressen sich schlachtreif … ansonsten passiert nicht viel. Auch in Argentinien sind die Entfernungen riesig und wie kommt man zu solchen entlegenen Estancias überhaupt hin bzw. nimmt Kontakt mit den Verwaltern dort auf? Ein Veranstalter, der Farmstays in Argentinien mit Kombination mit Spanischkursen anbietet, ist Pasantias Argentinas mit Sitz in Córdoba, Argentina. Allerdings verdient man kein Geld, sondern man muss für den Farmaufenthalt bezahlen, da die Farmen Geld für die Unterbringung und Verpflegung des ausländischen Gastes erhält.

Farmarbeit in den USA ist auch sehr beliebt. Zwar gibt es sogenannten Working Ranches und Dude Ranches in den USA, aber Ausländer benötigen spezielle Visa, um in den USA arbeiten zu dürfen. Man darf nicht einmal in den USA gegen Kost und Logis auf einer Ranch mitarbeiten. Touristenranches gibt es viele, aber die sind recht teuer und nur für kürzere Aufenthalte konzipiert. Wenige Organisationen bieten Farmstays in den USA für junge Deutsche, Schweizer und Österreicher an. Unter gewissen Umständen kann man mit einem Touristenvisum bis zu einer Maximalaufenthaltsdauer von 3 Monaten in den USA bleiben.

Canada ist dagegen etwas leichter vom Visum her und auch ein klassisches Cowboyland. Es gibt sehr viele Ranches in wunderschöner Gegend. Insbesondere in British Columbia und in Alberta. Die Farm- und Ranchsaison geht in Canada aufgrund der strengen Winter allerdings nur von April/Mai – Oktober. Im Winter gibt es für Freunde der kalten Jahreszeit und Pferdefans ein sehr günstiges Winter-Pferdepflegehelfer Programm (winter grooming) in Manitoba.

Farmstays International bietet Ranchstays in Canada an. Für speziell an Natural Horsemanship gibt es ein Programm in Manitoba.